Bohrpfahlwand- und Spundwandkonstruktion für die Eisenbahnunterführung Schützenstraße als Ersatz für den Bahnübergang in Wendlingen

Der bis zu ca. 11 m hohe Baugrubenverbau für die Unterführung der zweigleisigen Bahnstrecke Plochingen – Tübingen wurde mit überschnittenen Bohrpfahlwänden teilweise eingespannt und teilweise mit Rückverhängung auf ca. 300 m Länge realisiert.

Zur Sicherung der Bahnlinie wurden zusätzlich in Querrichtung rückverhängte Spundwände mit Gurtung zwischen den Bohrpfahlwänden eingesetzt. Besonders die richtige geometrischen Anordnung der Anker, die sich nicht gegenseitig beeinflussen sollten war hier eine knifflige Aufgabe, die es zu lösen galt. Zur Aufnahme der hohen Horizontallasten aus Erddruck wurden bei den Spundwand- und Bohrpfahlkonstruktionen teilweise drei Ankerreihen vertikal übereinander angeordnet.

Fertigstellung:
2017
Entwurf:
Klinger und Partner, Urbach
Bauherr:
DB Netz AG, Niederlassung Südwest
Bauwerkskosten:
n. b.
Leistungsphasen:
Tragwerksplanung Genehmigungs– und Ausführungsplanung LPH 4 + 5
Fotograf:
Stefan Merkel, Reutlingen