Team-Tasting bei tragwerkeplus

Schön war's einander mal wieder, wenn auch nur am Bildschirm, zu sehen. Beim Wein und Secco Tasting mit.leckeren Weinen und netten Kollegen @tragwerkeplus,


Verkleidirrung - jetzt volljährig

2002 haben wir von der Adolf Würth GmbH & Co. KG der Auftrag für die Planung eines Pavillons vor der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall im Zuge der Sanierung des Sudhauses bekommen.

Der Entwurfsgedanke der Planer von T41 Architekten, Erich, H. Fritz aus Stuttgart war, einen leichten, filigranen Holzpavillon mit offener Holzschalung den umhebenden massiven Bauwerken entgegenzusetzen.

Wir planten eine leichte Dachkonstruktion aus schubfest verklebten Rippenplatten aus Furnierschichtholz, die mittels Hirnholzbolzen und eingeklebten Gewindestangen mit rechts-rechts und rechts-links Gewinde biegesteif gestoßen wurden. Einzelstützen als schlanke Vollwand-Stahlprofile. Hat gut geklappt und wurde auch dank der ausführenden Firma Merk Holzbau sehr schön. Entwurf umgesetzt.

Bei der Einweihung des Sudhauses in 2003 hat der Sage nach eine Gruppe um den Geldgeber auch den Pavillon gesichtet. Diese hatten wohl den Eindruck, dass dem Pavillon etwas massives fehlt und er der Kunsthalle angepasst werden sollte.

Gesagt - getan. Wenige Tage später würde der Pavillon 2-seitig mit einer Steinverblendung analog zur Kunsthalle versehen. So präsentiert er sich heute noch. Geschmacksache.


Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken

Mit dem Isaac Newton Zitat "Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken" möchten wir uns in die Weihnachts- und Neujahrszeit verabschieden. Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen unserer Zeit schaffen. Egoismus und Alleingang helfen sicherlich nicht weiter.

Genießt die ruhige Zeit, macht es Euch schön, haltet Abstand aber auch Kontakt, bleibt gesund.

Wir bedanken uns bei Euch allen: Auftraggebern, Planungspartnern, freien Mitarbeitern, Dienstleistern, Unterstützern, Followern und natürlich unseren aktuellen und potentiellen Teamplayern. Einfach bei allen unseren Partnern. Wir sind froh, dass wir Euch haben.

Wir freuen uns auf weitere Planungen im nächsten Jahr. Ab dem 11. Januar sind wir wieder für Sie da. Wir freuen uns auf neue Brücken, aber auch auf Mauern und alles andere.

Die Bilder stammen von der Geh- und Radwegbrücke am Käppeler-Hof im Donautal bei Gutenstein und sind Mitte Dezember entstanden. Wir durften an der Brücke schon 2002 die Sanierungsplanung übernehmen und sind seither im 6-jährigen Turnus von der Stadt Sigmaringen mit der Hauptprüfung beauftragt. 2020 war es mal wieder soweit.


ausbildung@tragwerkeplus.de

Marina Polis macht ihre Ausbildung zur Bauzeichnerin im Ingenieurbau und hat bis zum Sommer 2020 das erste Lehrjahr an der Berufsschule absolviert.

Seit September ist Marina fester Teil des Teams und wir freuen uns, dass sie ihr sehr gutes technisches Verständnis und ihr angeeignetes Fachwissen mit ihrer schnellen Auffassungsgabe in die Projekte einbringt.

Julius Schwille befindet sich mitten in seinem Bauingenieurstudium in Konstanz. Um etwas Praxis zu bekommen, ist er seit September bei tragwerkeplus im Ingenieurbau als Studienpraktikant tätig.

Julius hat schon in viele Teilbereiche des Ingenieurbaus hineingeschnuppert, sich die Themenfelder mit seiner interessierten Art zu eigen gemacht und sich auch komplexen Aufgabenstellungen sicher gestellt.

Wir danken den beiden für ihr Engagement und wünschen für die weitere Ausbildung alles Gute.

Im neuen Jahr dürfen wir einen neuen Auszubildenden bei tragwerkeplus begrüßen. Wir freuen uns darauf.

Allen Praktikanten und Praktikantinnen, ob als Schüler oder Studenten, denen wir aufgrund der z. Zt. schwierigen Ausbildungs-Randbedingungen absagen mussten, möchten wir sagen, dass uns das sehr leid tut und wir hoffen, dass bald wieder "normale" Verhältnisse herrschen und wir euch "ganz normal" bei uns willkommen heißen könne.


under pressure

Das denkmalgeschützte Gebäude des Kepler-Gymnasiums in Tübingen wurde 1908 als Mauerwerksbau mit Stahlbeton-Rohrzellendecken und Stahlbeton-Flachdecken gebaut. Es sind die Anfänge des Stahlbetonbaus.

Im Zuge der Planung für die anstehenden Generalsanierung wurden die Deckenkonstruktionen von uns modelliert und analytisch überprüft. Aufgrund unklarere Materialverhältnisse, Schädigungen und aus heutiger Sicht nicht normgemäßer Durchbildung, wurde zum Nachweis einer auch zukünftig ausreichenden Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit eine vor-Ort Prüfung der Konstruktionen empfohlen.

Der erste Prüfgang wurde in den Herbstferien durch die MPA Stuttgart durchgeführt.

Auf der Unterseite der Rohrzellendecke werden an den Bewehrungsstäben mehrere Dehnungsmesser angebracht. So kann die Dehnung und auch die sich einstellende Querverteilung gemessen und mit den analytischen Ergebnissen verglichen werden. Schön, wenn die Ergebnisse zusammenpassen.

Auch die Verformungen des Systems wird an mehreren Stellen gemessen. Das gibt Hinweise auf die Streitigkeiten und Systemreserven.

Die Messergebnisse werden aufgenommen, aufgezeichnet und ausgewertet.

Die Stahltraversen werden entsprechend der aufzubringenden Lasten ausgelegt und in den Klassenzimmern aufgebaut .

Die Pressen werden je nach Prüfziel unter den Traversen angeordnet und nach dem geplanten Prüfablauf in verschiedenen Prüfzyklen bis zur Ziellast beaufschlagt.

Die ersten Prüfergebnisse sind trotz vorgefundener Schädigungen vielversprechend,

Wir hoffen, dass auch die weiteren Prüfungen die mögliche Erhaltung der ursprünglichen, schönen Konstruktion bestätigen.


Endlich Holz

Die Halle der Fasanenhofschule wächst. Nachdem die Stahlbetonarbeiten, ausgeführt von der Fa. FK Systembau, weitestgehend fertig sind, schließt die Fa. Holzbau Schaible den Baukörper mit der weitgespannten hölzernen Dachkonstruktion.

Es entstehen 3 Dachriegel aus Fachwerkträgern und Vollwandträgern. Zwischen diesen sind die Dachrippen eingehängt.

Der Entwurf stammt von dasch zürn + partner, Stuttgart. Schön wird's. Die Visualisierung von dasch zürn + partner zeigt's schon.

Siehe auch Ersatzneubau der Turnhalle an der Grundschule Fasanenhofschule, Stuttgart-Möhringen.


Wiedersehen!

Die Hälfte des Teams war coronabedingt die letzten 6 1/2 Monate im Homeoffice. Zum Glück haben wir unsere Daten schon vor mehreren  Jahren ins Rechenzentrum ausgelagert und Ende letzten Jahres für die interne Kommunikation auf Teams gesetzt. So war der Reibungsverlust überschaubar und wir konnten trotzdem gut in Kontakt bleiben.

Trotzdem freuen wir uns, dass sich seit dieser Woche unser Team wieder weitestgehend im Büro befindet. Natürlich mit den erforderlichen Regeln.

Bei Wurst, Brot und Getränken haben wir das Wiedersehen mit Abstand gefeiert und uns mal wieder über geschäftliches und privates ausgetauscht. Schön war's.


Hybridhalle in Kirchheim

Die neue Halle mit Mensa auf dem Campus Eduard-Mörike in Kirchheim ist rohbaufertig. Brand- und schallschutzbeanspruchte Innenwände und die Zwischendecke sind in Stahlbetonbauweise mir Recyclingbeton, die komplette Hülle in Holzbauweise ausgeführt.

Über der späteren Halle und der Mensa spannt ein Dach aus Brettschichtholzträgern und eingehängten Querträgern. Die restlichen Dachflächen sind mit Brettsperrholzelemten belegt. Alle Außenwände sind in Holzrahmenbauweise ausgeführt.

Die großen, stützenfreien Fassadenöffnungen sind durch in der Wandebene untergebrachte Wechsel realisiert.

Der Entwurf stammt von Herrmann und Bosch, Bauherr ist die Stadt Kirchheim/Teck, der Massivbau wurde von der Fa. List und der Holzbau von der Fa. Merkle erstellt. Projektleitung bei tragwerkeplus Julia Boss.

Wir finden das hat gut geklappt. Aus unsere Sicht werkstoffgerechter Einsatz der verschienenden Baustoffe.


Und die Natur holt sich's doch zurück!

Auf dem Verbindungsweg zwischen Pliezhausen und Neckartenzlingen steht direkt an den Gemarkungsgrenze eine von oben unscheinbare, aber sehr schöne gemauerte Gewölbebrücke über den Merzenbach, mitten im Wald.

Der nicht mehr dichte Fahrbahnbelag und die ungünstige Gefällesituation hat dafür gesorgt, dass nahezu alle Fugen dauerhaft "gespült" werden und die Mauern inzwischen fast Trockenmauern sind. Der Mörtel ist in großen Teilen verflogen.

An den Stützmauern aus anstehendem Fels und gemauertem Kalk nagt der Zahn der Zeit und ein riesiger (inzwischen gefällter) Baum wurzelt in die Konstruktion.

Die Gemeinden Pliezhausen und Neckartailfingen haben uns mit der Sanierungsplanung beauftragt. Duch eine Mauerwerkssanierung und Abdichtung der Fahrbahnplatte sowie die Erneuerung des Geländers versuchen wir uns gegen die Natur zu stemmen.

Ein Baum in unmittelbarer Nähe zur Brücke.


competitionline Ranking 2019/2020

Beim competitionline Ranking 2019 / 2020 sind wir bei den Tragwerksplanern auf dem 13. Platz gelistet.

Wir finden das kann sich sehen lassen.

Das möchten wir zum Anlass nehmen, allen unseren Partnern und Förderern herzlichst zu danken. Wir haben viel Spass daran, euch bei Wettbewerben und Projekten zu unterstützen.