Der Turm am Rhein
Von weither sichtbar, steht der neue Turm für das neue Zentrale Feuerwehrgerätehaus Rheinfelden.
Die Generalplanung hat dasch zürn und partner übernommen. Hier könnt ihr auch sehen, wie der Neubau zukünftig aussehen wird. Wir freuen uns, dass wir für die Tragwerksplanung im Team sind.
Die Fa. Schleith ist z. Zt. dabei das Erdgeschoss des insgesamt 2-3 geschossigen Hauptbaukörpers herzustellen.
Die Entwurfsverfasser von dasch zürn + partner beschreiben das zukünftige Aussehen folgendermaßen:
Die funktionale Nutzung des Gebäudes drückt sich in seiner Materialität aus: die Metallbekleidung der geschlossenen Außenwandflächen zeigt ein spannungsreiches Wechselspiel mit den großflächigen Verglasungen der Fahrzeughallen Tore und Fensterbänder.
Wir sind gespannt.
Neue Ernte
Am Gestütshof in St-Johann entsteht zur Zeit der Neubau des vor einigen Jahren abgebrannten Getreidemagazins. Der Gestütshof gehört zum Haupt- und Landgestüt Marbach. Geplant wird die Halle von a+r Architekten.
Die neue, teilunterkellerte Halle ist im Schüttbereich als Stahlbetontrog und über die restliche Länge aus einseitig eingespannten Stahlbetonstützen und Pendestützen in Holz ausgeführt.
Die Dachkonstruktion wird aus hölzernen Satteldachbindern und Sparrenpfetten gebildet.
Zur Zeit werden von der Firma Holzbau Pfeiffer die Binder verlegt. Die Massivkonstruktion hat die Fa. F.K. Systembau erstellt.
School‘s Out
Die Silcherschule in Reutlingen-Sickenhausen macht sich bereit für die Erneuerung.
Zur Zeit wird alles für die Erweiterung vorbereitet. Die Schadstoffsanierung und der Rückbau bis auf die Rohbaustruktur ist abgeschlossen. Ab August wird die Bestandsgründung durch Injektionen der Fa. URETEK verbessert.
Die Erweiterung aus einem 2-geschossigen Stahlbetonanbau und einer 2-seitigen hölzernen Ergänzung sowie die Generalsanierung mit Einbau einer Aufzugsanlage unter Erhaltung, aber Modernisierung der bisherigen Struktur, wurde von schlude ströhle richter architekten und shoch3 architeken geplant.
Wir durften die Tragwerksplanung und die Voruntersuchungen auch im Hinblick auf Brandschutz übernehmen.
Vieh(l) Holz
Das LAZBW (Landwirtschaftliches Zentrum Baden-Württemberg) in Aulendorf wird erweitert. Ein Aufgabenschwerpunkt, des dem Ministerium für Ernährung und ländlichen Raums zugeordneten Zentrums, liegt im angewandten Versuchswesen in der Rinderhaltung, Grünlandwirtschaft, Milchwirtschaft sowie im Feldfutteranbau.
Zusammen mit Selbmann Architektur durften wir die Tragwerksplanung bei dem neuen Kälberstall für den Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden Württemberg, Amt Ravensburg übernehmen. Projektleiterin bei uns ist Julia Boss.
Das konstruktive Prinzip ist einfach. An eine Stützenreihe aus eingespannten H-förmigen Stahlbetonstützen, wird auf der Stallseite ein hohes Pultdach aus Brettschichtholzbindern und Massivholzelementen und auf Seite der Nebennutzungen ein Flachdach aus einer Holzbalkendecke angehängt. Die Fassaden des Kaltstalles können bei Bedarf mit nichttragenden Elementen geschlossen werden. So ist auch zukünftig eine flexible Nutzung gesichert.
Inzwischen sind die Tiefergründung, die Bodenplatte sowie die Stützen von der Fa. Reisch und der Holzbau von der Fa. Fritschle gestellt.
Schon heute lässt sich erahnen, dass sich nicht nur das liebe Vieh in der Umgebung wohlfühlen könnte.
Zwei Einstände
Seit November verstärkt Annabell Rapp und seit März Habtegebriel Kifle das tragwerkeplus Team. Wir freuen uns, dass ihr da seid.
Annabell war vor ihrer Zeit bei tragwerkeplus 4 Jahre in einem anderen Ingenieurbüro für Tragwerksplanung tätig. In ihrer Freizeit ist Annabell sportlich und musikalisch aktiv sowie sozial engagiert. Auch in ihrer beruflichen Praxis ist Annabell eine Allrounderin, die sich mit allen Baustoffen und Konstruktionen und wie es scheint auch in unserem Team wohlfühlt.
Habtegebriel ist schon länger ein Kind von tragwerkeplus. Nach seinem 3-monatigen Praktikum Anfang 2018 (siehe Blogeintrag), hat Habtegebriel sein Masterstudium an der HfT in Stuttgart erfolgreich abgeschlossen. Wir freuen uns Habtegebriel, dass du nach deinem Ausflug an die Hochschule und zum Programmieren wieder daheim bist und dich zukünftig vor allem Ingenieurbauwerken widmest.
50 Jahre "Büro Kromer"
Lieber Eberhard,
es gibt schon sicherlich nicht viele, die 50 Jahre lang selbstständig tätig waren. Aber es gibt ganz sicher keinen wie dich.
Selbstständig von 1971 - 2021: Eberhard Kromer
Du hast mit deinen Partnern 1971 den "Ingenieurring für Bauwesen" gegründet, dein Ingenieurbüro, welches später unter dem in Reutlingen und Umgebung bestens bekannten Namen "Müller und Kromer" firmierte. Du warst und bist kein Mann der großen Worte, du glänzt viel lieber durch deine Taten. Sehr viele deiner oft langjährigen Kunden, und ganz gewiss alle deine Angestellten und Partner, schätzen deine schnelle Auffassungsgabe, deine präzisen Überschläge, deine klaren und kurzen Abhandlungen und deine unaufgeregte Menschlichkeit. Statik ist für dich nur eine Hilfswissenschaft. Wir alle konnten von dir sehr viel lernen und wir haben durch dich unsere Arbeitsweise manchmal wieder neu eingenordet.
Als du dich 2011 nach 40-jahriger Selbstständigkeit dazu entschlossen hast, dein "Lebenswerk" in jüngere Hände zu geben, warst du uns ein ehrlicher und fairer Verhandlungspartner. Deine Verpflichtung, uns weitere 5 Jahre mit abnehmender Präsenz zur Seite zu stehen, haben beide Seiten als Gewinn verstanden. Du hast dich uns untergeordnet und dich in den Dienst von tragwerkeplus gestellt. Die modernen Arbeitsweisen und Abläufe hast du einfach übernommen und dich nicht einmal beklagt. Deine Aufgeschlossenheit und dein Vertrauen uns gegenüber wurde am eindrücklichsten, als du nach 40 Jahren "Herr Kromer" auf uns alle mit den Worten "dann bin ich der Eberhard" zugekommen bist. Wir ziehen alle Hüte vor dir.
Partnerschaft 2011: Andreas Müller, Ralf Lübke, Markus Vollmer, Eberhard Kromer
Aus den 5 Jahren wurden 10 Jahre in denen du uns als Partner im besten Sinne begleitet hast. Dir war es weiterhin wichtig, im täglichen Arbeiten produktiv zu sein. Das hast du geschafft. Auch wenn du für alle ein offenes Ohr hattest, hast du uns dein großes Wissen nicht aufgedrängt. Wir mussten und durften es manchmal aus dir heraussaugen. Dass du so lange du willst und kannst im Team bleiben wirst, war für beide Seiten immer klar. Auch durch die Corona-Zeit hast du gemerkt, dass du dich aus der täglichen Arbeit zurückziehen möchtest. Du hast beschlossen, deine Anteile auf September 2021 abzugeben. Dass es die richtige Entscheidung war, hast du spätestens gemerkt, als es dir auch gesundheitlich im Sommer 2021 etwas schlechter ging.
Lieber Eberhard, wir danken dir herzlich für dein Werk, deinen Glanz und deine Treue. Im Team wirst du uns fehlen. Aber wir versprechen dir, dass wir tragwerkeplus auch in deinem Namen weiterführen werden und du immer ein wichtiger Teil der Historie sein wirst.
Danke für alles 2021: Markus Vollmer, Eberhard Kromer, Timo Jesch
Für deinen Lebensabend wünschen wir dir vor allem Gesundheit und hoffen, du kannst noch viele Stunden auf deiner tragwerkeplus Gartenbank verbringen, dich am Geleisteten freuen und die Tage genießen.
Dein tragwerkeplus Team
Es wächst zusammen was zusammen gehört
Zum 01. Februar 2022 werden die bisher eigenständigen Firmen tragwerkeplus Ingenieurbauplanung GmbH & Co.KG und tragwerkeplus Hochbauplanung GmbH & Co.KG zur tragwerkeplus GmbH & Co.KG vereint (unsere Kontaktdaten findest du hier). Außerdem übernehmen Jochen Reusch und Sebastian Meierrieks als Partner Verantwortung in der Gesellschaft.
Als 1971 der Ingenieurring für Bauwesen (die spätere tragwerkeplus Ingenieurbauplanung) und 1979 das Ingenieurbüro für Holzbau (die spätere tragwerkeplus Hochbauplanung) gegründet wurden, waren die Tätigkeitsfelder durch die Spezialisierungen auf den konstruktiven Ingenieurbau und den konstruktiven Holzbau fokussiert (unsere Chronik findest du hier). Wir freuen uns, dass unsere neuen Partner gerade diese, unsere Kernkompetenzen stärken.
Jochen Reusch ist nach seinem Studium an der Universität in Stuttgart bei einem renommierten Stuttgarter Ingenieurbüro seiner Leidenschaft, dem Stahlbetonbau (Ingenieurbau und Hochbau) gefolgt. Bei tragwerkeplus leitete er die letzten Jahre neben Geschosswohnungsbauten und Industriebauten vor allem Brückenbauten und andere Ingenieurbauten im Stahlbetonbau. In seiner Funktion als Bauwerksprüfer verantwortete er die Prüfungen von Massivbrücken. Jochen Reusch soll zukünftig den Bereich Brückenbau, allgemeiner Ingenieurbau und Brückeninstandsetzung voranbringen.
Sebastian Meierrieks war dem Holz schon immer sehr nahe. Er hat sich nach seiner Tischlerlehre für das Studium des Holzingenieurwesens in Hildesheim entschieden. Bei einer der führenden süddeutschen Holzbauunternehmung hat er als Projektleiter nahezu alle Bereiche des modernen Ingenieurholzbaus kennengelernt. Bei tragwerkeplus sammelte er auch Erfahrung in den anderen Bauweisen und absolvierte nebenberuflich das Studium des vorbeugenden Brandschutzes. In den letzten Jahren leitete er verschiedenste Holz- und Holzhybridbauten. Sebastian Meierrieks soll zukünftig die Brandschutzplanung, die bauphysikalische Gebäudeplanung und die integrale Planung im Holzbau voranbringen.
Durch die verschiedenen Spezialisierungen der Partner, aber auch der anderen Teamplayer, können wir euch ein breites Leistungsspektrum bieten (unser Team und unsere Leistungen findest du hier).
Bunt sind in unserem Team aber nicht nur die Spezialisierungen, sondern auch die Charaktere. Die Unterschiedlichkeit gepaart mit solidem Wertegerüst begreifen wir als Vielfalt.
Falls du auch Lust hast teil des Teams zu werden, kannst du dich gerne bewerben (unser derzeitiges Angebot findest du hier).
Dreamteam
Es hat sich fast normal angefühlt, als wir uns als Team bei unserem Cometogether im November und unserer Weihnachtsfeier im Dezember mal wieder feiern konnten.
2021 ist nun Vergangenheit und wir bedanken uns bei unserem Dreamteam für den Zusammenhalt, die Schlagkraft und die Kompetenz.
Bei unseren Dreamkunden und Dreampartnern bedanken wir uns für das Vertrauen und manchmal auch für die Geduld.
Wir freuen auf Begegnungen 2022 und versprechen euch Kontinuität 2022, Fortschritt 2022 und Partnerschaft 2022.
Beste Hanglage
Die Neuapostolischen Kirche in Oberndorf wurde in den 50-er Jahren direkt an die Hangkante gebaut. Hinter der Kirche fängt eine inzwischen marode Stützwand diesen ab.
Bevor die Generalsanierung der Kirche begonnen werden soll, ist eine Sanierung der Wand vorgesehen. Wir planen eine Rückhängung mittels Ankern.
Die beengten Platzverhältnisse machen dies nicht einfacher. Derzeit wird der Baugrund mittels eine Probebohrung erkundet. Die Fa, Geobohr macht die Bohrungen. Das Baugrundgutachten wird von BWU erstellt. Schneider Architekten planen die Generalsanierung.
Historisch über die Schwarzach
Die ca. 35 m lange Schwarzachbrücke ist wohl die älteste Brücke Riedlingens. Vermutlich wurde sie irgendwann nach 1880 als Gewölbebrücke aus Tuffsteinmauerwerk erbaut und nach der Fertigstellung des naheliegenden Bahnhofs aufgrund des zunehmenden Verkehrs 1910 mit Stahlbetonelementen verbreitert. Jahrzehntelang ertrug sie den Verkehr der B312. Gegründet ist die Brücke wohl auf Holzpfählen.
Wir durften uns bei der Hauptprüfung einen Überblick verschaffen. Ein Instandsetzungskonzeptes soll aufzeigen, ob und wie die Brücke so instandgesetzt werden kann, dass sie hoffentlich noch einmal solange nutzbar wird. Wir sind selbst gespannt was die Planungen ergeben. Aber schön wäre es schon, wenn die alte Brücke in ein paar Jahren wieder wie neu wäre.